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30. August 2008: Sandkastenspiele während des Oldtimertreffens in Münkeboe/Ostfriesland

Wenn erwachsene Männer im Sand spielen wollen, und sie zwei Jahre lang artig zu ihrer Mutter gewesen sind, dann dürfen sie schon mal alleine raus - wenn es hell ist. Wenn sie dann noch plattdeutsch sprechen, könnte es gut sein, dass sie sich alle Ende August in Münkeboe bei Aurich treffen wollen. Dann wird der große Allrad-Sandeimer aus der Garage geholt, und die dieselgetriebene Sandschaufel auf den Tieflader hinterm Bobby-Car gewuppt. Und ab gehts zu Siebels Sandkiste nördlich von Münkeboe, wo alle Spielkameraden schon warten.

Zum 5. Mal treffen sich die Jungs schon dort, alle werden älter, aber keiner wird vernünftiger. Sagt Mutter auch immer. Aber die Kleinen, manche mit Vollbart, haben ja so viel Spaß dabei - wenn sie nur nicht immer so schmutzig nach Hause kommen würden! Aber da hatte Mutter sich unnötig Sorgen gemacht, im Gegensatz zum letzten Spielkreis vor zwei Jahren lachte die Sonne, und das blaugrüne Wasser des 15m tiefen Kiesteiches (wer kein Seepferdchen hat, muß Abstand halten!!) stand im schönen Kontrast zu den farbigen Spielzeugen der Akteure. Da hat es sich richtig gelohnt, keine Schwarz-Weiß-SD-Karte in der Digicam zu haben.

Die Veranstaltung zehrt außer von den Ausstellern natürlich auch auch vom großen Besucherzuspruch des gleichzeitig stattfindenden Dorffestes (Münkeboer Festtage) rings um die historische Mühle und das Freilichtmuseum mitten im Dorf. Drei historische Busse waren pausenlos unterwegs, die Besucher auf der ca. 2 km langen Strecke zwischen Oldtimerwiese im Dorf und Sandkasten hin- und herzukarren.

Weitere Informationen über Münkeboes geschichtsträchtiges Auftreten findet man im Internet: www.doerpmuseum-muenkeboe.de und www.oldtimer-treff-muenkeboe.de. Mehr Informationen zu den einzelnen Maschinen finden sich wie üblich bei den einzelnen Bildern. Für das Zurverfügungstellen von Fotos sage ich herzlichen Dank an Reinhard Schilling und Sven Schröder.

Und eines kann man ja noch sagen, es ist ja viel schlimmer als Mutti denkt: es waren gar nicht nur Jungs da. Die kleine Heidi aus Wilhelmshaven lief da rum, die hat so einen süßen runden Mercedes, der kippt sogar richtig und heißt Siebenzehn. Nicht verwechseln mit dem Chef vom ganzen Kindergarten, der heißt Siebenphilipps! Und den Siebenzehn hab hab ich immer vollgeschaufelt und das hat richtig Spaß gemacht. Hab´ ich Christophs rote OK-Schaufel dafür genommen, hat der gar nicht gemerkt. Hoffentlich kommt Heidi in zwei Jahren auch wieder - Schade, dass Mutti keinen Laster hat....

Peterle Meyer

Die Fotoautoren sind bei den einzelnen Bildern aufgeführt

Da im obigen Text das Dörpmuseum Münkeboe schon erwähnt ist, hier ein paar Bilder von Reinhard Schilling, die vor allem das Sägewerk mit dem Herforder Stationärmotor zeigen. Das Sägewerk ist an jedem ersten Samstag im Monat während der Sommersaison in Betrieb, zusätzlich auch während der Festtage am letzten August-Wochenende.

Beim Anklicken werden die Bilder gross!


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