Sandkastenspiele Münkeboe 2010


Das ist Herr Herfeld. Er hat eine Tiefbaufirma und ganz viele Bagger - mit etlichen roten O&K Seilbaggern macht er die Deiche rings um die Nordsee höher, damit sein Keller trocken bleibt, und die Keller seiner vielen tausend ostfriesischen Nachbarn auch.

Er hat vor kurzem einen der ganz modernen Hydrobagger gekauft. Liebherr steht drauf, genau wie auf dem Kühlschrank in seinem Keller, aber im Fahrerhaus ist es gar nicht kalt. Herr Herfeld freut sich, denn der Verkäufer hatte ihm versprochen, daß er aus dem Bagger viel mehr rausholen kann als aus den ollen Seilbaggern. Stimmt, meint Herr Herfeld, denn bei den Seilbaggern mußte man immer nur Öl reinkippen, damit die Motoren liefen. Bei dem Hydrobagger kommt manchmal sogar Öl raus. Das kann er dann auffangen und woanders wieder reinkippen. Toll, das macht unabhängig. Mal sehen, ob der O&K-Verkäufer das beim nächsten Mal auch versprechen kann.

Nur Eines macht Herrn Herfeld traurig: irgendwie ist für seine Beine nicht so viel Platz, genau wie im Kühlschrank. Alle auf dem Bau haben doch zwei Beine (die Einbeinigen fallen so schnell um), aber immer wieder klemmt er sich ein mit den Steuerhebeln - wo sollen die Beine denn noch hin?. Dabei ist er doch wirklich schlank, verglichen mit manchem seiner Angestellten, zum Beispiel Walroß-Theo, der auf jeder Wattbaustelle versackt, vor allem am Wochenende. Wie der wohl erst da drin aussähe! Ob der Liebherr-Verkäufer ihm da etwas verschwiegen hat?

Damit Herr Herfeld wieder fröhlich wird, fragt er einfach mal einen Kollegen:

Foto: Peter Meyer


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